Apfelbaum pflanzen

„Heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen“

Das dachten sich auch die Schüler der 7. Klasse der Erich-Kästner-Schule Spardorf.

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Im Religionsunterricht hatten sie sich in den vergangenen Wochen mit den Hintergründen der Aufspaltung der Christen in Konfessionen beschäftigt. Auf einem Unterrichtsgang verglichen sie die Kirchenräume der nahe gelegenen evangelischen Kirche St. Markus mit der katholischen Kirche St. Theresia. Sie entdeckten Gemeinsamkeiten und Unterschiede und fanden viel mehr Verbindendes als Trennendes. Besonders beeindruckte die Schüler der Lebens- und Glaubensweg Martin Luthers. Sie setzten sich mit der Frage „Wie finde ich einen gnädigen Gott?“ auseinander und brachten im kreativen Schreiben ihr eigenes Gottesbild zum Ausdruck:

Zuletzt konnten sich die Schüler der Religionsgruppe noch handwerklich betätigen. Frei nach dem Motto Martin Luthers „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute ein Apfelbäumchen pflanzen“, machten sie sich an die Arbeit im Schulgarten. Ein Halbstammbäumchen der Apfelsorte „Rebella“ und ein Zwetschgenbäumchen, gespendet von der Baumschule Johann Wagner in Poxdorf, fanden Platz auf dem weitläufigen Gelände.

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Bei einer kleinen Feier mit Pfarrer Erich Reuther, Schulleiter Erich Heinlein und den Lehrkräften der siebten und neunten Klasse, brachten die Schüler ihre eigenen Hoffnungen und Wünsche ein, die sie mit dem Anpflanzen der Bäume verbanden. Pfarrer Reuther verglich in seiner Ansprache das Leben der Schüler mit dem Verwurzelt sein und Wachsen der Bäume.

Schulleiter Erich Heinlein freute sich über die Aktion der Schüler und wünschte gutes Gedeihen und reiche Ernten.

K.Riechelmann