Frühstück in der Schule – bei uns selbstverständlich!
Eigentlich hätten die Schülerinnen und Schüler noch 45 Minuten Zeit bis die Schule beginnt. Doch sie kommen schon weit vor Unterrichtsbeginn in die Aula. Dort riecht es nach frischem Brot. Der Frühstückstisch mit Tee, Marmelade, Honig, Butter, Frischkäse, Kräutersalz und dem ofenfrischen, warmen Brot ist schon gedeckt.
Jeweils am Montag und Mittwoch in der Zeit von 7.10 – 8.10 Uhr können sich unsere Schüler das Frühstück in der Aula schmecken lassen. Die Gründe für das Kommen sind Unterschiedlich: Manche konnten aus Zeitgründen nicht mehr zu Hause frühstücken und kommen mit leerem Magen in der Schule an. Andere nutzen gerne die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Das gemeinsame Essen macht nämlich nicht nur satt, sondern bewirkt sehr viel mehr. Die Atmosphäre am Tisch ist angenehm. Größere sitzen mit kleineren Schülern zusammen, nehmen sich wahr, lernen sich kennen, unterstützen sich beim Brotstreichen, gehen fast immer achtsam miteinander um. Das gemeinsame Essen hat eine verbindende Wirkung und ist ein guter Anfang für den Schultag. Auch der respektvolle Umgang mit den Nahrungsmitteln ist ein wichtiger Aspekt. Für viele Schüler ist es eine beeindruckende Erfahrung, wie frisches Brot riecht und schmeckt. Sie staunen darüber und genießen es.
Der wertschätzende Umgang mit Brot, das Miteinander Teilen, das gemeinsame Essen sind für die Kinder von nachhaltigem Eindruck und können für ihre Zukunft wegweisende Wirkung haben.
Bisher haben wir mit dem Schulfrühstück durchwegs positive Erfahrungen gemacht. Die Schüler und Schülerinnen freuen sich auf den Frühstückstreff. Es ist wichtig, ihn zuverlässig anzubieten. Außerdem trägt die Mithilfe der Schüler zum Gelingen des Projektes bei. Seit Jahresanfang organisieren die Schülersprecher den Einteilungsplan für die Helfer. Das ist eine große Unterstützung!